Was ist eine integrative Lerntherapie?

Bei der integrativen Lerntherapie, so wie wir sie in unserem Institut handhaben, handelt es sich um eine komplexe Methode, die ein hohes Maß an Professionalität, Sensibilität und Erfahrung erfordert und die weitmehr als ein isoliertes Legasthenie- oder Dyskalkulietraining darstellt.

 

Aufgrund einer tiefgründigen Diagnose erstellen wir einen individuellen Therapieplan für jedes Kind. Fachübergreifend werden  dabei pädagogische, psychologische und fachdidaktische Elemente berücksichtigt. 

Dabei verfolgen wir mehrere Ziele:

  1. Förderung der gesamten Persönlichkeit des Kindes durch die Verbesserung  und Stärkung des Selbswertgefühls
  2. Steigerung der Lernmotivation und Selbstverantwortung
  3. konkrete Verbesserung im jeweiligen Fach

Diese erreichen wir durch den Einsatz unterschiedlicher Methoden, bei denen Elemente aus der Ergotherapie, Spieltherapie, Gesprächstherapie, Familientherapie u.a. verbunden werden:

  • Orientierungs- und Wahrnehmungsübungen (meist bei jüngeren Kindern)
  • Übungen, die die Konzentration und die Gedächtnisleistung verbessern
  • Erarbeiten von diversen Strategien zur Selbstkontrolle
  • Entspannungsübungen
  • spielerische Elemente zur Steigerung der Motivation und Verbesserung der Merkfähigkeit

 

Ausgangspunkt dafür ist immer der aktuelle Entwicklungsstand des Kindes. In Abhängigkeit davon werden unterschiedliche Elemente in unterschiedlichem Maße miteinbezogen. Diese sinnvolle Verknüfung mehrerer therapeutischer Methoden hat sich als besonders erfolgversprechend bewährt.

 

Allerdings spielt die Struktur dabei eine besondere Rolle. Die strukturierte Herangehensweise resultiert aus dem wissenschaftlich fundierten Zugang zur Lerntherapie (siehe Literatur) und aus der langjährigen praktischen Erfahrung.